Der japanische Reifenhersteller YOKOHAMA hat den Umweltschutz auch an seinen
beiden chinesischen Produktionsstandorten zur Chefsache erhoben. So pflegt das
Werk in Hangzhou in diesem Sinne seit kurzem eine Partnerschaft mit einer
lokalen Hochschule – und zwar mit dem „College of Life and Environmental
Sciences“ der „Hangzhou Normal University“. Ziel der Zusammenarbeit, die mit
einem Festakt und Informationsveranstaltungen für die lokale Bevölkerung,
begonnen wurde, ist die Wiederherstellung der Artenvielfalt in einem
benachbarten Sumpfgebiet.
Das rund fünf Quadratmeter große Areal
entlang des Qiantang Flusses ist für seine facettenreiche Tierwelt bekannt und
dient insbesondere vielen Vögeln als Rückzugsgebiet. Durch umfangreiche
Gewerbeansiedlungen und Bevölkerungs-wachstum stieg jedoch sukzessive die
Umweltverschmutzung und die Wasserqualität sank. Dadurch hat das Gebiet in den
letzten Jahren einen Teil dieses Artenreichtums verloren. Im Rahmen eines auf
drei Jahre ausgelegten Projekts sollen deshalb zunächst belastbare Daten zum
Status quo erhoben werden. Im nächsten Schritt folgen Experimente und Tests, die
dazu dienen, geeignete Maßnahmen zu finden, um die Biodiversität zu verbessern.
In der dritten Phase werden die erfolgversprechendsten Ideen dann großflächig
umgesetzt.
YOKOHAMA setzt sich seit vielen Jahren intensiv für den
Umweltschutz ein und hat bereits unzählige Maßnahmen und Projekte an seinen
weltweiten Standorten umgesetzt. Auch das Werk in Hangzhou, das mit 1.400
Mitarbeitern rund 30 Millionen PKW- und SUV-Reifen pro Jahr fertigt, wurde von
den lokalen Behörden bereits 2014 für seine ökologischen Bemühungen
ausgezeichnet. Unter anderem betreibt YOKOHAMA auch bei benachbarten Firmen,
Anwohnern und vor allem der Jugend ökologische Aufklärung.
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