Freitag, 23. Oktober 2015

YOKOHAMA EM und OTR Reifen für schwere Fahrzeuge

YOKOHAMA RT 41 für Knickgelenk-Muldenkipper
Vertriebsspezialist in Sachen EM/OTR-Reifenvermarktung
Partnerschaft mit Wenzel Industrie ebnet Weg zu Recamax

Seit 1991 ist Recamax als erfolgreicher Reifenvermarkter im EM/OTR-Bereich (Earth Moving / Off-The-Road) in Deutschland tätig und gehört seit 2014 zur Marangoni-Gruppe. Seit einem Jahr ist Recamax dort im Bereich der Wenzel-Industrie-Gruppe angesiedelt, die ihren Sitz in Lilienthal hat. Als kompetenter Partner im EM/OTR Bereich ist Recamax somit auch ein idealer Partner für Reifenhersteller YOKOHAMA, der dieses Segment - weltweit - bereits seit 1974 betreut. Da der Bereich EM/OTR selbst im Nutzfahrzeugbereich sehr speziell ist, braucht es auf beiden Seiten echte Spezialisten, welche die Anforderungen der Kunden und ihrer Fahrzeuge konsequent verstehen.

EM/OTR-Reifen haben insgesamt einen komplett anderen Aufbau als ein normaler LKW- oder gar PKW-Reifen, um den hohen und vielfältigen Einsatzansprüchen der unterschiedlichsten Branchen gerecht zu werden - zum Beispiel im Minen-Einsatz, im Straßen- oder Tagebau. Besonders gut lassen sich die unterschiedlichen Nutzungsprofile auch am Duo Flugzeugschlepper und Mobilkran zeigen.

Ein Reifen für einen Flugzeugschlepper muss viel Grip auf befestigtem, ebenem Untergrund bieten und bei geringen Geschwindigkeiten hohe Lasten ziehen können. Da das Fahrzeug das Flugzeug zum Schleppen anhebt, werden zudem hohe Ansprüche an den Rundlauf der Pneus gestellt -andernfalls würden sich die Schwingungen auf das Flugzeug übertragen.

Kranreifen hingegen müssen je nach Einsatzgebiet ganz andere Eigenschaften besitzen. Auf dem Weg zum Einsatzort müssen sie auf Autobahnen und Straßen hohe Geschwindigkeiten verkraften. Im Offroad-Einsatz wiederum wird zwar langsamer gefahren, doch dafür muss hier ein wirksamer Schutz gegen Verletzungen durch Steine und metallische Fremdkörper gegeben sein.

YOKOHAMA bietet deshalb für jede dieser Aufgaben ganz unterschiedliche Produkte, die sich wiederum in ihren Traglasten, der Profilart und -tiefe sowie dem Einsatzort entsprechend in der Gummimischung unterscheiden. Deshalb braucht es auch im Vertrieb Spezialisten wie Recamax, die für jeden Kunden genau das richtige Produkt ermitteln können. Zu den Bestsellern im EM/OTR-Bereich gehört übrigens der Radialreifen RT41 in der Standarddimension 29,5 R25, der auf Knickgelenk-Muldenkippern eingesetzt wird.

Jede Menge weitere News von YOKOHAMA sowie viele weitere spannende Themen werden regelmäßig auf der deutschen Facebook-Seite des Reifenherstellers veröffentlicht: www.facebook.com/yokohama.reifen.
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Dienstag, 20. Oktober 2015

YOKOHAMA macht spannende Fortschritte bei Reifen-Aerodynamik

Von Finnen und Dimples

Das Element Luft spielt für die Reifenindustrie eine wichtige Rolle – und das nicht nur als „Füllgas“. Auch der Aspekt der Aerodynamik direkt am Rad ist sehr wichtig, denn hier lassen sich noch entscheidende Fortschritte bei Spritverbrauch und Fahrzeugsicherheit machen. Ab 28. Oktober präsentiert YOKOHAMA die neuesten Erkenntnisse zu diesem Thema auf der Tokyo Motor Show anhand eines spannenden Prototypen, der ein innovatives „Finnen-Design“ aufweist.

Finnen sind in diesem Fall kleine Flügelchen oder Flossen, welche das aerodynamische Verhalten des Reifens verbessern und bereits im Dezember 2012 von YOKOHAMA entwickelt wurden. Zu dieser Erkenntnis verhalfen Experimente mit modernster Simulationstechnologie, die bereits 2010 begannen. Zunächst kamen die Finnen nur an der inneren Seitenwand zum Einsatz, um energieraubenden Luftverwirbelungen im Radkasten zu reduzieren. Schnell zeigte sich jedoch, dass die kleinen Flügelchen mehr können: An der Außenwand platziert und in anderer Gestalt und Position können sie nämlich sowohl den Luftwiderstand des Fahrzeugs verbessern als auch dessen Abtrieb – je nachdem in welcher Rotationsstellung sie gerade sind.

Um die optimale Platzierung am Reifen zu ermitteln, wurde in Kooperation mit der japanischen Tohoku Universität eine Studie durchgeführt, bei der auch der K-Computer zum Einsatz kam, ein Superrechner mit mehr als 80.000 Prozessoren. Geleitet wurde das Projektteam von Professor Shigeru Obayashi.

Das Finnen-Design ist jedoch nicht der einzige Durchbruch, den YOKOHAMA in den letzten Jahren erzielte. Gute Ergebnisse erzielte man auch mit so genannten Dimples in der Seitenwand – grubenförmigen Vertiefungen, wie man sie sonst bei einem Golfball findet. Auch hier haben die jüngsten Versuche zu neuen Erkenntnissen bezüglich der optimalen Platzierung geführt.